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07. September 2018
Proteine und ihre Unterstützung eines guten Haut und Fell Zustandes

Die Ernährung hat Auswirkungen auf sämtliche Aspekte des Hautstoffwechsels, einschließlich der Zellerneuerung, der Wundheilung, der Immunreaktionen und der Bekämpfung chronischer Entzündungen.
Die Nahrung hat daher an zahlreichen Stellen einen positiven Einfluss auf die Gesundheit von Haut und Fell. Gerade den Proteinen in der Nahrung sollte die größte Aufmerksamkeit gewidmet werden, da diese Nährstoffe die strukturellen Hauptbestandteile von Haut und Fell darstellen.

Warum sind Proteine für Haut und Fell von Hunden und Katzen wichtig?

1.) Proteine: essenzielle Bestandteile von Haut und Fell

Die Haut ist das größte Organ des Körpers und repräsentiert zum Beispiel 12 bis 24 % des gesamten Körpergewichts eines Hundes. Kontinuierlich unterliegt dieses Gewebe einem Erneuerungsprozess, das heißt die Zellen der Haut und des Fells müssen ständig neu produziert werden.

Die Haare von Hunden und Katzen bestehen zu etwa 95 % aus Proteinen. Von den über das Futter aufgenommenen Proteinen, werden 25 bis 30 % ausschließlich für die Erneuerung von Haut und Haar verwendet. Ein Proteinmangel führt daher sehr schnell zu sichtbaren Veränderungen des Fells: die Haare werden brüchig, sterben ab und fallen aus und es entwickelt sich ein fleckenförmiger Haarausfall. Auch die Haut wird dünner (Keratinisierungsstörungen) und die Wundheilung ist beeinträchtigt.

Die Empfehlung der Proteinmindestaufnahme liegt bei 18 % in der Trockensubstanz bei adulten Hunden und 25 % Trockensubstanz bei einer adulten Katze.1

Die aufgenommenen Proteine müssen darüber hinaus leicht verdaulich sein und sämtliche essentiellen Aminosäuren liefern, die vom Hautstoffwechsel benötigt werden. Diese spielen eine wichtige Rolle bei der Struktur von Haut und Fell und auch der Fellfarbe.

2.) Minimierung des Risikos von Futtermittelallergien durch die Wahl der Proteinquellen

Futtermittelüberempfindlichkeit ist ein häufiges Problem bei Karnivoren und kann zu chronischen oder akuten Erkrankungen der Haut und / oder des Verdauungstraktes führen. Studien zeigen, dass Futtermittelallergien bei 1 bis 6 % aller Hauterkrankungen und allergische Reaktionen bei 10 bis 49 % aller Hauterkrankungen zugrunde liegen.2

3.) Welche Proteine sind am häufigsten für Futtermittelallergien bei Karnivoren verantwortlich?

Selbst bei gesunden Tieren ist die Darmbarriere nicht vollständig undurchlässig für Makromoleküle. Geringe Mengen an Proteinen durchdringen somit intakt die Darmschleimhaut und erreichen das systemische Immunsystem. Die Fähigkeit eines diätetischen Proteins, eine allergische Reaktion zu induzieren, wird also durch die Durchlässigkeit des Verdauungstraktes für dieses Protein beeinflusst.
Außerdem hängt eine allergische Reaktion von der Größe des Proteins ab. Bei einem Molekulargewicht von 3,5 kDa sind fast alle Proteine allergen.3

Die in Studien zur Futtermittelüberempfindlichkeit am häufigsten Allergien auslösenden Inhaltsstoffe in Tiernahrungen sind Fleisch (Rind, Huhn und Lamm), Eier, Milchprodukte und Soja.

Quellenangaben:

1.) FEDIAF. Nutritional Guidelines for complete and complementary pet foods for cats and dogs 2014; 16-21.
2.) Roudebush P, Schoenherr WD. Skin and hair disorders. In: Small Animal Clinical Nutritioin 2010; 637-643.
3.) Delaunay O. Role of diet in the development or improvement of dermatoses in dogs. Thèse de Doctorat Vétérinaire, Alfort, 2012.

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