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20. November 2018
Proteine helfen bei der Minimierung des Diabetes mellitus-Risikos
Katze Übergewicht Virbac VETERINARY HPM

Die Anzahl diabetischer Hunde und Katzen ist über die vergangenen 30 Jahre stetig gestiegen. Im Zeitraum zwischen 1960 und 1970 war eine von 1500 Katzen von Diabetes betroffen, heute ist es bereits eine von 250 Katzen.1 Auch bei Hunden steigt die Prävalenz von Diabetes mellitus, sie bleibt mit 0,34 % aber deutlich niedriger als bei Katzen.2
Wie können Proteine das Diabetes-mellitus-Risiko minimieren?


Diabetes mellitus ist eine Erkrankung, die sich langsam entwickelt. Die Diagnose wird sowohl beim Hund, als auch bei der Katze oft erst spät im Leben gestellt: Bei Katzen im Alter von etwa zehn Jahren und bei Hunden zwischen fünf und zwölf Jahren.2
Adipositas ist ein Hauptrisikofaktor: Das Diabetesrisiko ist bei adipösen Hunden 3,3-mal höher und bei adipösen Katzen 3- bis 5-mal höher.2,3
Die Art der Diabetes Erkrankung ist übrigens bei Hunden und Katzen verschieden:
Bei Katzen stehen 80 bis 95 % aller Fälle im Zusammenhang mit einer chronischen Insulinresistenz (Typ-2-Diabetes).4
Bei Hunden entstehen 80 % aller Diabetesfälle dagegen infolge eines Mangels an einer bestimmten Zellenart der Bauchspeicheldrüse, der zu einem sekundären Insulinmangel führt (insulinabhängiger oder Typ-1-Diabetes).5

Bei diabetischen Tieren sollte eine proteinreiche Nahrung mit möglichst niedrigem Kohlenhydratgehalt empfohlen werden, um eine bessere Kontrolle des Blutzuckerspiegels zu erreichen.1,6
Paradoxerweise ist in den meisten Erhaltungsnahrungen für Hunde und Katzen (insbesondere für ältere Tiere, die am anfälligsten für diese Erkrankung sind) jedoch Stärke die Hauptenergiequelle, und der Proteingehalt ist begrenzt.

Die Prävention von Diabetes mellitus basiert auf zwei zentralen diätetischen Zielen, nämlich der Aufrechterhaltung des Idealgewichts und der Minimierung des Anstiegs des Blutzuckerspiegels nach den Mahlzeiten. Proteine stellen sowohl beim Hund, als auch bei der Katze die Hauptenergiequelle der Nahrung dar.

1.) Proteine tragen zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels bei
Mehrere Studien haben gezeigt, dass eine proteinreiche Nahrung die Intensität des Blutzuckerspiegels nach einer Mahlzeit reduziert.7
Die Kapazität eines Futtermittels einen Anstieg des Blutzuckerspiegels zu induzieren nennt man den glykämischen Index (GI).
Je hochgradiger der Anstieg des Blutzuckerspiegels nach einer Mahlzeit, desto höher ist der GI des Futtermittels. Im Idealfall möchte man also als Tierhalter eine Nahrung für sein Tier mit einem möglichst niedrigen gylkämischen Index.
Warum misst man den GI? Dieser ist wichtig, um eine Vorhersage treffen zu können über die Auswirkungen dieses Futtermittels auf den Kohlenhydratstoffwechsel des Tieres, das diese Nahrung aufnimmt.8

Übrigens: Virbac hat den GI seiner Nahrungsmittel gemessen und mit den Werten anderer Futtermittel, die über Tierarztpraxen vermarktet werden verglichen. Die GI-Werte der Veterinary-HPM-Nahrungen sind durchschnittlich um 25 bis 40 % niedriger bei den Produkten für Katzen und um 35 bis 45 % niedriger bei den Produkten für Hunde (siehe Tabelle 1).9

Tabelle 1

2.) Proteine tragen zur Stabilisierung der Insulinkonzentration im Blut bei
Der durch eine kohlenhydratreiche Mahlzeit induzierte Anstieg des Blutzuckerspiegels nach der Mahlzeit stimuliert eine übermäßige Produktion von Insulin durch die Bauchspeicheldrüse. Diese abnehmende Sensitivität gegenüber Insulin fördert die Entstehung einer Insulinresistenz -> dies wiederum ist die Hauptursache einer Diabetes-mellitus Erkrankung Typ 2 bei der Katze.
Eine proteinreiche Nahrung hilft also dabei, dass die Insulinsensitivität weiterhin erhalten bleibt.

Auch bei Hunden ist die Insulinproduktion niedriger, wenn sie eine Nahrung mit Proteinen als Hauptenergielieferanten erhalten, im Vergleich zu einer Nahrung mit Kohlenhydraten als Hauptenergiequelle. In einer Studie mit Jagdhunden wurden entsprechende Unterschiede in Abhängigkeit zur Nahrung beobachtet: Bei Hunden, die eine proteinreiche Nahrung bekamen (Protein 49,4 % OS, Kohlenhydrate 13,3 % OS), sank die Insulinproduktion im Vergleich zu Hunden, die eine kohlenhydratreiche Nahrung (Protein 21,6 % OS, Kohlenhydrate 45 % OS) bekamen.10

Schlussfolgerung:
Nahrungen mit hohem Protein- und niedrigem Kohlenhydratgehalt haben große Vorteile. Sie haben Auswirkungen auf sämtliche Risikofaktoren der Entwicklung von Diabetes mellitus und beugen dieser Erkrankung vor. Sie fördern den Erhalt einer guten Körperkondition, sie begrenzen den Blutzuckeranstieg nach den Mahlzeiten und senken den Insulinbedarf.

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Quellenangaben:
1.)
Mazzaferro EM et al. Treatment of feline diabetes mellitus using an alpha-glucosidase inhibitor and a low-carbohydrate diet. J Fel Med Surg 2003; 5: 183-189.
2.)
Mattin M et al. An epidemiological study of diabetes mellitus in dogs attending first opinion practice in the UK. Vet Rec
2014; April 5.
3.)
Hoenig M. Comparative aspects of diabetes mellitus in dogs and cats. Molecular and Cellular Endocrinology 2002; 197: 221-229.
4.) Rand JS et al. Canine and feline diabetes mellitus: nature or nurture? J Nutr 2004; 134: 2072S-2080S.
5.) Fleeman L, Rand J. Diabetes mellitus: nutritional strategies. In: Encyclopedia of Canine Clinical Nutrition 2006: 204-227.
6.) Frank G et al. Use of a high-protein diet in the management of feline diabetes mellitus. Vet Ther 2001; 2(3): 238-246.
7.)
Farrow HA et al. The effect of high protein, high fat or high carbohydrate diets on postprandial glucose and insulin concentrations in normal cats. Proceedings of Australian College of Veterinary Scientists 2004: 4.
8.) Jenkins DJA et al. Glycemic index of foods: a physiological basis for carbohydrate exchange. Am J Clin Nutr 1981;34:362-366.
9.) Mesure comparative de l’index glycémique dans des aliments de la gamme Veterinary HPM et des aliments concurrents disponibles sur le marché vétérinaire. Données internes 2014.
10.) Hill SR et al. The effects of the proportions of dietary macronutrients on the digestibility, post-prandial endocrine responses and large intestinal fermentation of carbohydrate in working dogs. New Zealand Vet J 2009;57: 313-318.

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